Dieser Teil der Sammlung ist hoffnungslos zu klein. Stonie hat zu fast allen nennenswerten Diskussionen und Menscheleien der vergangenen Jahre wesentlich beigetragen und dabei so viel lesenswertes geschrieben, dass hier nur ein ganz kleiner Teil steht.
Bis uns das Internet beschert wurde, waren wir ja alle auf der Konsumentenseite gefangen.
Die Erziehung hin auf den Konsum der Produkte, Leistungen, Gedanken Anderer macht uns manipulierbar und somit ausgesprochen bequem für jeden Anbieter.
Auch wenn man gegen den Strom schwimmt, muss das nicht automatisch heissen, dass man recht hat.
Eher habe ich das Gefühl, dass man, gerade, wenn man ein Baby oder (noch viel schlimmer!) ein Kleinkind hat, in eine Art "Elternghetto" abgedrängt wird.
Dabei ist "Hausfrau" ein Beruf der's in sich hat, das wird jede/r bestätigen, die/der diesen Beruf ausübt.
Besonders aktiv ist Stonie auch in Threads, bei denen es um Emanzipation und Gleichberechtigung geht.
Es ist nämlich so, dass die Gleichberechtigung IMHO nichts anderes bedeuten soll und darf als dass jede/r das GLEICHE Recht haben soll, zu tun, wozu er/sie begabt ist und was er/sie mit Freude tun kann.
Grau ist alle Theorie. Selbstverständlich darf sie das. Aber nun geh' hin und finde einen Ausbildungsplatz für eine Automechanikerin und dann einen für einen Automechaniker - wenn du's nicht wesentlich leichter hast, den Platz für den Automechaniker zu finden, fress' ich meinen Hut.
Emanzipation, Ihr Lieben, heisst nicht etwa ausschliesslich, Frauen müssten alles machen dürfen, was Männer mit der grössten Selbstverständlichkeit schon immer getan haben; die Emanzipation soll meiner Ansicht nach aus den Frauen keine "Männer mit Brüsten" machen, wie mir so sehr viele Artikel weismachen wollen. Sie will erreichen, dass Frauen genausoviel wert sind wie Männer - und das in jeder Beziehung.
Es ist tatsächlich streckenweise schwer, anderen Menschen klarzumachen, dass eine Frau kompetent, intelligent und noch vieles mehr sein kann (was sie nicht sein _muss_).
Aber jeder intelligente Mensch sollte meiner Ansicht nach Stereotypen vermeiden, wenn es sich irgend einrichten lässt und versuchen, Menschen als Menschen zu sehen und nicht als Angehörige bestimmter Gruppen (Mann/Frau/Schwarzer/Weisser/Katholik/Evangele/etc.).
Natürlich - es gibt auch Männer, die üblen Bedingungen ausgesetzt sind und sich nicht wehren können oder mögen. Der Anteil der Frauen, die sowas mitmachen, ist leider ungleich höher.
Frauen wollten nie die besseren Männer sein - sie hatten nur zeitweise keine andere Wahl
Denn Menschen denken nun mal gern in Kategorien, stecken andere Menschen gern in Schubladen, lernen von ihrer Umgebung, welche Schubladen es gibt und verlassen diese schönen, eingefahrenen, bequemen Denkwege nur äusserst ungern, um zu hinterfragen, warum sie diese oder jene Gruppe von Menschen in diese oder jene Kategorie einordnen. Und da rede ich von _allen_ Menschen - männlich wie weiblich.